Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Lübeck aktiv zu werden, dann schauen Sie doch einfach mal bei der jeweiligen Geschäftsstelle des NABU Lübeck vorbei.
Monatliche Treffen des NABU Lübeck
Wir treffen uns in der Regel am ersten Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im Museum für Natur und Umwelt (Studio), um über die Tätigkeiten in den Arbeitsgruppen zu berichten und über neue Projekte zu beraten. Nicht nur die (aktiven) NABU-Mitglieder sind herzlich eingeladen, sondern auch alle, die sich für den Naturschutz interessieren, aber noch keinen Ansatz für eine Beteiligung gefunden haben.
Auch wenn man kein NABU-Mitglied ist, kann man sich kontinuierlich in Arbeitsgruppen einbringen, an saisonalen Einzelaktionen wie z.B. beim Mahdabtrag auf den Feuchtwiesen teilnehmen oder selbst ein Projekt starten. Ein guter Einstieg ist die Teilnahme an unseren Vogelführungen.
Die nächsten Termine im
Museum für Natur und Umwelt (Studio) (19.00 bis ca.21.00 Uhr)
1. April 2025
6. Mai 2025
3. Juni 2025
1. Juni 2025
5. August 2025
(Änderungen vorbehalten)
Geschäftsstelle!!
Unsere Geschäftsstelle ist zur Zeit an folgenden Tagen besetzt:
Montag 11- 13 Uhr
Dienstag 11-13 Uhr
Donnerstag 16-18 Uhr
Sie können uns aber jederzeit telefonisch (AB) oder per E-Mail erreichen.
Hier geht´s direkt auf der Arbeitsgemeinschaft Wakenitz
Fr., 23. Mai 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr
„Was summt denn da?“ Natur erleben im Lübecker Schulgarten.
Beitrag zu den Aktionstagen Artenvielfalt erleben 2025.
Treffpunkt: Eingang zum Schulgarten, An der Falkenwiese. Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erwünscht: Martin.Lohneis@web.de
Leitung: Martin Lohneis
Sa., 24. Mai 2025, 11:00 bis 16:00 Uhr (zu jeder vollen Stunde)
Wildnis mitten in Lübeck – der neue Naturerlebnisraum Strukbach
Das Strukbachtal ist ein einmaliger Naturbereich direkt in Lübeck und ein Teil davon wird gerade zum 8. Naturerlebnisraum entwickelt. Bei einer Exkursion durch das Gebiet stellen wir die dort entstehenden Lebensräume und ihre Besonderheiten vor – und für ganz Mutige: Wir erkunden dort einen echten Wildnispfad, der über 10 Jahre im Dornröschenschlaf lag und bis heute ganz ursprünglich geblieben ist…
Treffpunkt: Am Strukbach 1 - Eingang zum ehemaligen Schrebergarten, St. Lorenz Nord, 23554 Lübeck
Leitung: Silke & Marco Wiegand
Mi., 28. Mai 2025, 18:00 Uhr
Abendlicher Spaziergang in der Grönauer Heide
Bei einem zweistündigen Spaziergang können wir Neuntöter, Grauammer und Schwarzkehlchen sehen und hören. Mit etwas Glück ist neben der hier häufigen Feldlerche auch die Heidelerche zu sehen.
Treffpunkt: 18:00 Uhr Blankenseer Dorfplatz (Ankunft Linie 6 um 17:48 Uhr).
Leitung: Tim Herfurth
Hier geht´s zu den weiteren Exkursionen & Veranstaltungen
Die klirrenden Frosttage waren gerade vorbei, als Tim Herfurth am 23. Februar 2025 ab 9.30 Uhr durch das Duvenseer Moor führte. Wenige Tage zuvor waren die Wasserflächen noch zugefroren gewesen, weswegen sich nur wenige Vögel in dem Gebiet aufhielten. Bei der Führung war jedoch das Eis weitgehend geschmolzen, so dass die 32 Teilnehmer einige Vogelarten sehen konnten.
Der erhoffte Seeadler ließen sich zwar nicht blicken, aber Graugänse, Saatgänse, Kanadagänse, Spießenten, Reiherenten, Löffelenten, Schnatterenten, Pfeifenten und natürlich Stockenten waren zu sehen. Daneben konnten wir die prachtvoll gezeichneten Zwergsäger beobachten. Neben einer großen Zahl an Kiebitze waren auch Brandgänse anwesend. Erstaunlich war, dass schon Ende Februar einige Feldlerchen mit ihrem Gesang brillierten. Ebenso überrascht war die Gruppe von Bachstelzen, eigentlich Sommervögel, die sich aber schon früh im Jahr
blicken ließen.
Das Feuchtgebiet „Duvenseer Moor“ sollte vor einiger Zeit zum Naturschutzgebiet erklärt werden. Nach heftigen Diskussionen und Widerständen vor Ort wurde dies jedoch verhindert. Das „Moor“, eigentlich kein echtes Moor, sondern nur ein Feuchtgebiet, wird jetzt aus der Region heraus betreut, ohne jedoch den Regeln eines Naturschutzgebietes gerecht zu werden. So kann jetzt im Sommer der Wasserstand gesenkt werden, um das Gras landwirtschaftlich zu nutzen. Ein Moor kann so nie entstehen.
Der Leiter der Exkursion erläuterte abschließend die besonderen Lebensbedingungen in diesem Gebiet und ging auf die Erfordernisse ein, die eine dem Naturschutz gerechte Wiedervernässung des Moores erfordern würde. Leider wächst der Widerstand aus Teilen der Bevölkerung gegen Naturschutzmaßnahmen immer mehr, siehe den verhinderten Nationalpark Ostsee. Dabei brauchen wir eine intakte Natur nötiger denn je. Ohne sie können
wir auf Dauer nicht überleben.
Text: Jürgen Ibs
Fotos: Tim Schönfelder, Jürgen Ibs
Lübeck - St. Lorenz Nord: Mit Einsetzen der milden Temperaturen verlassen wieder tausende Amphibien ihrem Instinkt folgend die geschützten Winterquartiere und beginnen die Wanderung zu ihren Laichgewässern. An der Straße Lübschenfeld benötigen sie für eine sichere Überquerung Hilfe.
Müssen die Lurche - wie Amphibien auch genannt werden - Straßen überqueren, wird aus einer beschwerlichen Wanderung für Kröten, Frösche und Molche meist eine Reise ohne Wiederkehr. Viele werden überfahren oder sterben durch ein sogenanntes Barotrauma. Dabei entsteht durch eine zu hohe Geschwindigkeit ein starker Strömungsdruck an einem Fahrzeug, der bei den Tieren auch ohne direkten Kontakt zu tödlichen inneren Verletzungen führt.
Nachdem im Jahr 2022 zahlreiche Amphibien in der Straße Lübschenfeld im Stadtteil Buntekuh und St. Lorenz Nord auf diese Weise zu Tode kamen, wurde dort im folgenden Jahr unter der Führung der unteren Naturschutzbehörde (UNB) eine Amphibienschutzmaßnahme angestoßen. Mit einem Schutzzaun wurden die Tiere vor der Straße abgefangen und von freiwilligen Helfern zweimal täglich sicher auf die andere Straßenseite getragen. In den Jahren 2023 und 2024 konnten so nahezu alle dort wandernden Amphibien vor dem sicheren Unfalltod gerettet werden.
Und auch in diesem Jahr soll die Maßnahme weiter durchgeführt werden. „Hierfür brauchen wir in der Zeit von Februar bis Mai auch wieder aktive Unterstützung“, ruft Jan Lobik von der UNB gemeinsam mit der Amphibiengruppe des Lübecker Naturschutzbundes (NABU) zur Mitarbeit auf. „Wer beim Zaunaufbau oder dem Übersetzen der Amphibien mitmachen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Wir - und vor allem die Tiere - sind dankbar für jede helfende Hand.“
Neben der Organisation der Helfer hält die NABU-Amphibiengruppe die Maßnahme wie in den Vorjahren statistisch fest. „Durch das Monitoring stellen wir fest, welche Arten und wie viele Individuen in diesem Bereich wandern“, erklärt die Vorsitzende der Gruppe Nina Stubenrauch. „Diese Daten helfen uns dann bei der Planung weiterer Maßnahmen.“
Unterstützer und Interessierte können sich gerne über die Mail-Adresse des NABU nabu-luebeck@t-online.de oder telefonisch zu den Geschäftszeiten des NABU Lübeck unter der Rufnummer 0451/76666 melden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.nabu-luebeck.de.
Text-Nummer: 170686 Autor: NABU/red. vom 28.01.2025 um 19.11 Uhr
Bad Schwartau: Der NABU Ostholstein-Süd freut sich außerordentlich, dass Henning Völkl und Martin Engelbrecht für ihren herausragenden Einsatz im Schutz seltener Orchideenwiesen am 12. Januar im Rahmen des Neujahrsempfangs mit dem Umweltpreis der Stadt Bad Schwartau ausgezeichnet wurden.
Gemeinsam mit einer mittlerweile etablierten Gruppe Engagierter vom NABU Ostholstein-Süd und Lübeck setzen sich die beiden Naturschützer in regelmäßigen Arbeitseinsätzen für die Pflege und den Erhalt von Feucht- und Orchideenwiesen in der Region ein. Dazu gehören Flächen im Schwartau-Tal, Curauer Moor, Offendorf und Zarpen. Diese Wiesen sind nicht nur Lebensraum für bedrohte Arten wie das Breitblättrige Knabenkraut, sondern spielen auch eine wichtige Rolle für die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht.
Die Arbeit ist körperlich herausfordernd: Mit Sense und Freischneider mähen Henning Völkl, Martin Engelbrecht und die Gruppe die schwer zugänglichen Wiesen, ziehen das Mahdgut mithilfe von Planen aufwändig aus der Fläche heraus und leisten auch bei schwierigen Wetterbedingungen ihren Beitrag. Dank ihres Einsatzes bleiben diese einzigartigen Lebensräume vor Verschilfung und Verbuschung geschützt und die Artenvielfalt erhalten.
Neben dem Pflegeeinsatz kümmert sich das Naturschutz-Duo auch um eine Bestandsaufnahme auf den Wiesen, melden die Bestände der seltenen Pflanzen an die Naturschutzbehörden und sind in regelmäßigem Austausch mit der öffentlichen Hand, um auf Unstimmigkeiten aufmerksam zu machen und die Wiesenpflege zu optimieren.
„Diese Auszeichnung ist für uns ein großer Ansporn, unsere Arbeit weiterzuführen. Gleichzeitig möchten wir damit andere ermutigen, sich ebenfalls für den Naturschutz zu engagieren. Jede helfende Hand ist willkommen.“ erläutern die beiden Preisträger nach der Verleihung. Das Preisgeld wird direkt in die weitere Pflege der Orchideenwiesen investiert.
Der NABU Ostholstein-Süd gratuliert Henning Völkl, Martin Engelbrecht und der gesamten Gruppe herzlich zu dieser verdienten Ehrung. Ihr Engagement zeigt eindrucksvoll, wie ehrenamtlicher Einsatz die Natur nachhaltig schützt und zur Bewahrung bedrohter Lebensräume beiträgt.
Martin Engelbrecht (links) und Henning Völkl (rechts), Leiter der Arbeitsgruppe „Feucht und Orchideenwiesen“ des NABU Ostholstein-Süd, freuen sich über die Ehrung mit dem Umweltpreis 2025 der Stadt Bad Schwartau. Foto: Anja Stähle/NABU
Text-Nummer: 170419 Autor: NABU/red. vom 14.01.2025 um 14.41 Uhr
HL-live.de - Mittwoch, der 15. Januar 2025
Der Kalender vom NABU Lübeck für 2025
Der NABU Lübeck hat einen Kalender (Format DIN A3, Spiralheftung)
mit Fotos von Anna Sander herausgegeben.
Er ist in der NABU-Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten gegen eine
Spende für den NABU erhältlich.
© Robert Mayer
In der Mai-Ausgabe des Magazins DER FALKE wurde über einen massiven und alarmierenden Rückgang des Feldsperlings berichtet, der bereits in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und angrenzenden Bundesländern zum lokalen Erlöschen von Populationen führte.
Das Netzwerk Feldsperling u. a. mit Dr. Eckhard Gottschalk (Naturschutzbiologie, Uni Göttingen, egottsc1@uni-goettingen.de ) und Prof. Michael Lierz (Direktor der Klinik für Vögel, Reptilien und Amphibien Gießen) interessieren sich für die Ursachen und bitten um Mithilfe. Gefundene, frischtote Feldsperlinge sollen in Gießen auf Krankheiten und evtl. danach noch am Uni-Klinikum in München auf Gifte untersucht werden.
Finder von toten Feldsperlingen sollten so vorgehen:
1. Frischtote (1-3 Tage) Vögel nicht einfrieren, sondern sofort mit einem Kühlakku nach Gießen schicken. Für Untersuchungen auf Erreger sind Vögel besser, die nicht eingefroren sind. Lässt sich das Einfrieren aus organisatorischen Gründen nicht vermeiden, lässt sich der Vogel aber trotzdem untersuchen. Vor dem Versand bitte das Einsendeprotokoll der Vogelklinik Gießen ausfüllen (auf dem Blatt finden Sie auch die Adresse). Dort vermerken bei „Sonstiges“: „Projekt Feldsperling Lierz/Gottschalk“. Als Päckchen im Karton (nicht in einem Umschlag) an die Vogelklinik in Gießen schicken.
2. Frischtote Vögel mit unklarem (!) Todesdatum besser einfrieren. Für eine Giftanalyse ist das ok. Falls ein toter Sperling auf Eiern liegt, auch die Eier mit einfrieren! Der Dotter ist perfekt für eine Giftanalyse. Fundort und Funddatum vermerken.
3. Bitte keine alten Mumien verschicken!
4. Alle Todesfälle protokollieren (> Totfund-Tool in ornitho.de), auch die Mumien, um die Häufigkeit des Phänomens abschätzen zu können. (Anmeldung erforderlich)
5. Auf keinen Fall andere Arten einsenden! Bei Einsendungen anderer Arten müssen die Kosten (ca. 400.- €) selbst übernommen werden.
Die Untersuchungen werden im Rahmen des Aktionsbündnisses „Netzwerk Feldsperling“ (Kontakt über Heidi Ellersiek: netzwerkfeldsperling@t-online.de) u.a. von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert. Projektträger ist die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM e. V.).
Korkenkampagne!
Wir vom Nabu Lübeck unterstützen die seit über 25 Jahren erfolgreich laufende Korkenkampagne des Nabu Hamburg. Korken können abgegeben werden in unserer Geschäftsstelle in der Glockengiesserstr. 42a zu den Öffnungszeiten oder täglich 10.00 bis 18.00 im Laden Unverpackt in der Fleischhauerstr. 40. Verarbeitet werden die Korken in gemeinnützigen Werkstätten zu Granulat, aus dem Dämmungsmaterial hergestellt wird. Der Erlös aus dem Verkauf des Dämmgranulats kommt dem Kranichschutz in Spanien zugute!
Weitere Info können Sie auf der Homepage sehen:
Garage oder trockener Schuppen in Lübeck gesucht!
Der NABU Lübeck sucht eine möglichst zentral gelegene Garage oder einen
trockenen Schuppen, wo wir unser Material (Nistkästen, Austellungs- und
Informationsmaterial) lagern können.
Wer kann uns einen solchen Raum kostengünstig (oder gegen Spenden-
bescheinigung) vermieten?
Zuschriften bitte an
nabu-luebeck@t-online.de
Der NABU Lübeck engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Pflanzenvielfalt auf den
Feucht- und Orchideenwiesen rund um Lübeck. Ab August mähen wir wieder die von uns betreuten Flächen und tragen anschließend das Mähgut ab. Wer gerne mithelfen möchte, meldet sich per Mail an nabu-luebeck@t-online.de (Ansprechpartner: H. Völkl).
Schwochel, Schulendorf und Manhagener Felde heißen diese.Glücksbringer in den drei Orten ist der Storch. Es gibt weitere Standorte im Kreis Ostholstein, doch diese verdienen eine besondere Erwähnung. Seit sechs Jahren ohne Storch, meldete er sich in Manhagener Felde zurück. Noch sensationeller sind die erstmalig genutzten Horstplattformen in Schulendorf und Schwochel. Hier hoffte und erwartete man seine Ankunft seit 15 bzw. 20 Jahren. Welch ein Aufwand betrieben wurde, zeigt das Foto aus Schwochel. Um hier die Plattform zu errrichten, wurde extra ein Baugerüst um den Betonmast aufgestellt. Die „Gastgeber“ scheuen keine Kosten und Mühen, um die Störche willkommen zu heißen. Mit ihnen freut sich die Dorfgemeinschaft aber auch Gäste, sowie Familien mit Kindern, die hier Störche in freier Wildbahn und nicht nur im Vogelpark beobachten können. DasBegrüßungsritual, das Klappern, auch die Fütterung ist zu sehen. Übereinstimmend bestätigen alle „Gastgeber“ , dass sie dies Ereignis glücklich macht.LeoSchwochel, Schulendorf und Manhagener Felde heißen diese.Glücksbringer in den drei Orten ist der Storch. Es gibt weitere Standorte im Kreis Ostholstein, doch diese verdienen eine besondere Erwähnung. Seit sechs Jahren ohne Storch, meldete er sich in Manhagener Felde zurück. Noch sensationeller sind die erstmalig genutzten Horstplattformen in Schulendorf und Schwochel. Hier hoffte und erwartete man seine Ankunft seit 15 bzw. 20 Jahren. Welch ein Aufwand betrieben wurde, zeigt das Foto aus Schwochel. Um hier die Plattform zu errrichten, wurde extra ein Baugerüst um den Betonmast aufgestellt. Die „Gastgeber“ scheuen keine Kosten und Mühen, um die Störche willkommen zu heißen. Mit ihnen freut sich die Dorfgemeinschaft aber auch Gäste, sowie Familien mit Kindern, die hier Störche in freier Wildbahn und nicht nur im Vogelpark beobachten können. DasBegrüßungsritual, das Klappern, auch die Fütterung ist zu sehen. Übereinstimmend bestätigen alle „Gastgeber“ , dass sie dies Ereignis glücklich macht.Leo PietschNABU – Storchenbeauftragter des Kreises Ostholstein PietschNABU – Storchenbeauftragter des Kreises Ostholstein